Huna ist keine Religion, sondern eine Lebens-Philosphie, die ihre Wurzeln im hawaiianischen Schamanismus hat.
Das polynesische Wort „Huna“ heißt wörtlich übersetzt: Geheimnis, verborgenes Wissen. Die Kahunas haben dieses Wissen gesammelt.
Die Huna-Weisheit lässt sich in allen Lebensbereichen anwenden und hilft dabei den Fokus neu auszurichten und das Leben und den Alltag mit Kraft und Freude liebevoll in Leichtigkeit zu meistern und die Energie zum Fließen zu bringen.
Gemäß der Huna-Auffassung ist der Mensch eine harmonische Dreiheit,
bestehend aus dem unteren Selbst (Ku), dem mittleren Selbst (Lono) und dem
hohen Selbst (Kane). Die Huna Lehre basiert auf folgenden 7 Prinzipien.
1. Prinzip: Ike – Bewußtheit
Die Welt ist das, wofür Du sie hälst.
Die Kahuna gehen davon aus, dass wir unsere persönliche Welt und Wirklichkeit in Form unserer Erfahrungen und Erlebnisse selbst kreieren. Die Materie folgt dem Geist und Gedanken sind machtvolle Energie, mit denen wir uns unsere persönliche Welt in jedem Augenblick neu erschaffen.
Nichts im Leben passiert zufällig, sondern jedes Ereignis und Zusammentreffen
von Personen hat etwas mit unseren eigenen bewussten und unbewussten Denkstrukturen und Glaubenssätzen zu tun.
2. Prinzip: Kala – Freiheit
Es gibt keine Grenzen – Alles ist möglich
Es ist eine Erinnerung daran, dass das Universum unendlich ist und das alles mit allem verbunden ist. Alles, was Du tust, beeinflusst auch die Welt um Dich herum. Zustände, in denen wir uns befinden, können verändert werden. Grenzen in unserem Dasein setzen wir uns selbst oder wir übernehmen sie von anderen. Demgemäß können wir auch über Grenzen reflektieren und
diese ändern, wenn wir sie nicht mehr für sinnvoll und nützlich halten.
Kala bedeutet auch "Vergeben, Loslassen oder Befreien".
3. Prinzip: Makia – Energie folgt der Aufmerksamkeit
Gedanken sind starke feinstoffliche Energien.
Das, dem du deine Aufmerksamkeit widmest, wird von dir angezogen. Je konzentrierter die Aufmerksamkeit desto stärker die Anziehung und Realisierung.
Hierbei ist es egal, ob die Aufmerksamkeit positiv oder negativ ist – die Anziehung stellt sich in jedem Fall ein. Das heißt also, wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir fürchten oder ablehnen und dem viel Aufmerksamkeit schenken, stärken wir genau das und unterstützen die Manifestation.
Es ist also sinnvoll, dem was man möchte, schätzt und anerkennt, möglichst viel Gedankenkraft und Aufmerksamkeit zu widmen.
4. Prinzip: Manawa - Jetzt ist der Augenblick der Macht.
Wir leben im Hier und Jetzt – bewußt und aufmerksam.
Je gegenwärtiger Du bist, desto mehr Macht hast Du. Die Vergangeheit besteht aus Erinnerungen und Erfahrungen, die unsere Entscheidungen im Jetzt beeinflussen können.
Wenn man die Verantwortung für sich und sein Erleben übernimmt, hat man
auch die Zuständigkeit für die Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft
und deren Wirkung im Hier und Jetzt. Die Kraft zur Veränderung liegt in
der Gegenwart und Träume lassen sich nur in der Gegewart manifestieren.
5. Prinzip: Aloha- Lieben heißt glücklich zu sein mit dem, was ist.
Liebe ist alles.
Liebe bringt Leben in alles und ist eine starke Heilkraft. Unter Liebe ist zu
verstehen, was Freude bei allen Beteiligten vermehrt. Je mehr Du mit dem
was Du jetzt hast in Frieden und glücklich bist, desto leichter fällt es genau
das zu verändern. Je mehr Liebe Du in etwas hineingibst, desto stärker und desto eher wird es sich manifestieren.
Wenn wir mit uns selbst zufrieden sind und uns selbst auch mit Liebe
begegnen, sind wir stark und und Kritik von außen schwächt uns nicht.
Gleichzeitig können wir auch anderen mehr geben. Je mehr die Liebe
zunimmt, umso mehr nimmt die Kritik ab. Je mehr wie loben und das
Gute und Annerkennenswerte sehen, desto stärker mehrt es sich.
6. Prinzip: Mana – Alles Kraft kommt von innen
Es gibt keine Macht außerhalb unserer selbst.
Aufgrund unserer eigenen Entscheidungen und Glaubensmuster können wir uns so verhalten, als ob andere mehr Macht über uns haben als wir selbst – aber auch die Kraft zu diesen Entscheidungen kommt von innen. Wir haben jederzeit die Wahl uns für oder gegen etwas zu entscheiden.
Wenn Du etwas willst, hast Du auch die Kraft dieses zu verwirklichen - allerdings hast Du auch die Macht, diese Verwirklichung schwierig zu machen.
In allem, was einen selbst betrifft, ist man selbst die höchste Aurorität.
7. Prinzip: Pono – Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit
Es gibt viele Möglichkeiten und Wege etwas zu erreichen und zu tun.
Wichtig ist, dass etwas funktioniert und zum Ziel führt. Jeder eingeschlagene
Weg ist der Richtige, wenn er förderlich ist und zum Ziel führt.
Funktioniert ein Plan oder eine Methode nicht, dann verändere den Plan oder die Methode. Funktioniert das eine nicht, probiere etwas anderes. Es gibt
viele Wege etwas zu tun. Gestalte, sei flexibel und kreativ.